Bereits von Klein an interessierte ich mich sehr für Häuser und Wohnungen und besichtigte zusammen mit unserem Vater diverse Rohbauten – In unserer Fantasie teilten wir die Wohnungen ein und richteten Küchen ein. Am liebsten würde ich das noch heute tun – leider starb unser Vater 2016 plötzlich, was bis heute sehr schmerzhaft für uns ist. Doch die Liebe zur Gestaltung eines neuen Zuhauses und dem Erschaffen von Orten, an denen man sich wohlfühlen kann, blieb. Die Bauherrschaft meiner Wohnung übernahm ich selbst. Eine spannende, tolle und gleichzeitig herausfordernde Aufgabe. Man fragt sich bei jedem Schritt, ob es dann auch so ist, wie man sich das vorstellt. Auch administrativ gibt es viel zu tun, diesen Teil übernehme ich leidenschaftlich gerne.

Seit bald fünf Jahren wohne ich mit meinen beiden Töchtern (geboren im Juni 2017 und Januar 2020) in Ottikon bei Kemptthal, unweit von unseren Wohnungen entfernt. Es ist so schön, auf dem Land zu leben und gleichzeitig innert kürzester Zeit in zwei Städten sein zu können. Das bedeutet für mich Lebensqualität. Die Kinder können sich frei bewegen, können schon früh allein in Chindgsi und Schule laufen. Man trifft fast immer jemanden zum Plaudern und man hilft sich gegenseitig. In Zürich aufgewachsen verbringe ich nach wie vor gerne Zeit dort. So fahre ich mit meinen Kindern regelmässig zu meiner Mutter nach Höngg, welche immer noch in unserem «Elternhaus» lebt und ihre Enkelinnen liebend gerne betreut, für sie kocht und mit ihnen in unserem schönen Garten spielt.

Nach der Matura trat ich ein Praktikum in einem Hotel an bevor ich dann Ende 2013 die Hotelfachschule absolvierte. 2019 füllte ich eine Vakanz im Familienunternehmen, welches meine Schwester seit 2016 nach dem Tod unseres Vaters weiterführte. Im August 2021 verkauften wir die Firma um etwas Neues zu gründen, was besser zu uns passt. Was lag da näher, als das Talent und die Leidenschaft für den Pferdesport seitens Andrea und meine Hingabe für Immobilien zu vereinen?